Exklusiver Wein aus Chile
»Cool Climate« Wein aus Chile? Humboldt Strom und Anden machen es möglich. Zwischen Pazifischem Ozean und über 6.000 Meter hohen Gebirgszügen wird im schlanken Chile seit über 470 Jahren Wein angebaut. Mit Mut und Innovationen eroberten sich chilenische Weingüter internationale Anerkennung und überzeugen heute mit eleganten und feinen Weinen.
Chiles einzigartiges Klima bietet optimale Voraussetzungen für europäische Edelrebsorten. Als neues Markenzeichen für den Weinbau in Chile gilt die feinwürzige rote Rebsorte Carmenère. Sie galt lange Zeit als verschollen und erlebt nun eine eindrucksvolle Renaissance.
Chilenische Weine - fruchtig, füllig & fein
Feiner Wein aus Chile hat eine beeindruckene Frucht und Fülle mit meist weichen Tanninen. Aus wärmeren Lagen begeistern hocharomatische und volle chilenische Rotweine. Neben dem internationalen Zugpferd Cabernet Sauvignon überzeugt speziell die Rebsorte Carménère mit außergewöhnlicher Sanftheit und Feinheit. Wenn Sie Finesse suchen und einen eleganten chilenischen Weißwein kaufen wollen, dann werfen Sie doch mal einen Blick auf Chardonnay aus kühleren Regionen des Landes sowie aus den hohen Lagen der chilenischen Anden. Diese Weine zeichnen sich durch Eleganz mit ausgeglichener Säure aus.
Feiner Wein aus Chile zwischen Anden und Pazifik
Auf über 4.000 Kilometern Länge erstreckt sich das schlanke Chile
neben den im Osten gelegenen über 6.000 Meter hohen Anden. Im Norden
begrenzen Chile die weltweit trockenste Wüste Atacama und im Süden die
Eisfelder Patagoniens. Im Westen erfrischt der Pazifische Ozean das Land
mit eisigem Wasser des von der Antarktis aufwärts fließenden Humboldt
Stroms. Chile kennt wegen der enormen geographischen Nord-Süd Ausdehnung
nahezu sämtliche Vegetations- und Klimazonen. Der Norden ist tropisch,
teils subtropisch mit sehr geringen Niederschlagsmengen. Das Klima
Zentralchiles ist mediterran warm mit mäßigem Regen im Winter. Der mit
vorgelagerten Inseln und Fjorden stark zerklüftete Süden ist eher kühl
mit teils sehr ergiebigem Regen. Alle paar Jahre sorgt »El-Niño« in
Chile für überdurchschnittlich viel Regen.
Chilenische Weine - von einzigartiger Topographie geprägt
Woher hat chilenischer Wein seine Finesse? Prägend für den Charakter eines Weins ist das Terroir, also die Kombination aus geographischer Ausrichtung, Mikroklima und Boden eines Weinbergs. Das lange und schmale Land zwischen Anden und Pazifik zeigt hier eine einzigartige Topographie.
Über die Nähe zum Pazifik beziehungsweise zu den Anden unterscheidet der Weinbau in Chile drei topographische Regionen – das flachere Küstengebirge (Costa Areas), das zentrale Hochland (Entre Cordilleras Areas) sowie die Anden (Andes Areas). Mit zunehmender Höhenlage steigt die Sonnenintensität für hocharomatischen Wein aus Chile mit feinen Tanninen. Kühlende Bergluft der Anden erfrischt die Trauben und verlangsamt den Reifeprozess. Wertvolle Säure bleibt erhalten. Pazifikluft kühlt küstennahe Reben und strömt zudem über zahlreiche von Ost nach West verlaufende Flusstäler in die Weinberge des Hochlandes. Sonnige Tage und kühle Nächte wechseln sich ab, die Trauben entwickeln intensive Aromen für fruchtige und geschmacksintensive chilenische Weine.
Seit der letzten Eiszeit trugen die Flüsse mineralreiches Andengestein in die Täler. Viele Reben Chiles stehen daher auf verwitterten, wasserdurchlässigen Schwemmlandböden aus Kies, Sand, Lehm und Ton. Das ergiebige Schmelzwasser aus Gletschern und Schneefeldern der Anden ist noch heute die Lebensader des Weinbaus in Chile. Über Kanäle und Gräben wird das mineralreiche Schmelzwasser traditionell zwischen die Rebzeilen geleitet. Neue Weinberge werden meist mit der modernen Tropfenbewässerung angelegt, um Schmelzwasser gezielt und sparsam an die feinen Tauwurzeln der Reben zu bringen. Die Bodenarten der einzelnen Weinbauregionen sind sehr vielfältig. Während Weinbau in Chile früher eher in hochgelegenen Flusstälern betrieben wurde, suchen Winzer heute vielmals steinige Hanglagen am Fuß der Anden. Hier müssen die Reben tief wurzeln, um an Nährstoffe zu kommen. Chiles Winzer nutzen die Chance der topographischen Vielfalt und pflanzen je nach Boden unterschiedliche Edelrebsorten. So kommen chilenische Weine mit sehr unterschiedlicher Stilistik ins Glas - eine spannende geschmackliche Vielfalt.
Wein aus Chile - Anbauregionen
Chiles natürliche Grenzen sind die extrem trockene Atacamawüste im Norden, die Eisfelder Patagoniens im Süden, der Pazifische Ozean im Westen und die fast 7.000 Meter hohen Anden im Osten. Chilenischer Wein wächst auf rund 140.000 Hektar Anbaufläche zwischen dem 30. und 38. südlichen Breitengrad in vier Weinbauregionen. In der regenarmen, nördlichen Region Coquimbo werden zwar Trauben angebaut, doch meist nur zur Herstellung des aromatischen, chilenischen National-Weinbrands Pisco. Chilenische Weine auf hohem internationalem Niveau stammen aus den Regionen Aconcagua, Valle Central und Valle Sur. Jede dieser Regionen unterscheidet drei bis vier Unterregionen mit ganz unterschiedlichen klimatischen Bedingungen für den Weinbau. Dies wirkt sich auch auf die Weinlese aus. Im wärmeren Norden beginnt die Lese bereits Mitte Februar, im kühleren Süden dagegen wird es auch mal Ende April. Weine aus Chile bieten sehr viel Abwechslung.
Valle Central - chilenischer Wein mit Tradition
Sanft eingebettet zwischen den über 6.000 Meter hohen Anden im Osten und dem niedrigeren Küstengebirgszug der Kordilleren (Cordillera de la Costa) im Westen liegt das Valle Central. In diesem weit ausgedehnten Zentraltal Chiles liegen die von Ost nach West verlaufenden schmelzwasserreichen Flusstäler Valle del Maipo, Valle de Rapel, Valle de Curicó und Valle del Maule. Über diese Flusstäler strömt kühlende Meeresbrise in die Weinberge und erfrischt die Trauben. Unterschiedliche Mikroklimata und mineralstoffreiche natürliche Böden sorgen für geschmackliche Vielfalt chilenischer Weine auf sehr hohem Niveau.
Das Valle Central begeistert mit den meisten Premiumweinen Chiles. Das warme und trockene Valle del Maipo hat die längste Weinbautradition und ist unter anderem für hochkarätige und gehaltvolle chilenische Rotweine aus Cabernet Sauvignon, Syrah, Merlot sowie die für Chile typische Rebsorte Carménère bekannt. In höheren, kühlen Lagen des Valle del Maipo wachsen auf 1.000 Metern finessenreiche und elegante Weißweine. Ebenfalls beeindruckende chilenische Rotweine und Weißweine wachsen im weiter südlich liegenden Valle de Rapel mit seinen international renommierten Zonen Cachapoal und Colchagua. Im mediterranen Valle de Curicó keltern chilenische Winzer sowohl anregende Weißweine, als auch fruchtbetonte Rotweine. Das im Winter regenreiche Valle del Maule mit seinen Zonen Claro, Loncomilla und Tutuvén überzeugt auf vulkanischen Böden mit hochwertigen Weiß- sowie Rotweinen.
Acongua - Pazifikluft für feinen Wein aus Chile
Nordwestlich von Santiago liegt die Region Aconcagua mit seinen
Unterregionen Valle del Aconcagua, Valle de Casablanca und Valle de San
Antonio. Die chilenische Weinbau Region hat ihren Namen vom knapp 7.000
Meter höchsten Berggipfel Südamerikas – dem Aconcagua. Schmelzwasser aus
den Anden speist über den gleichnamigen Aconcagua-Fluss die Reben. Der
nahe Pazifische Ozean mit seinem kalten Humboldt Strom kühlt die
Trauben. Heiße Tage und kühle, teils feuchte Nächte sowie häufiger
morgendlicher Nebel sorgen für aromatische chilenische Weine höchster
Güte. Feine und elegante Weißweine aus Chardonnay und Sauvignon Blanc
wachsen auf mineralreichen, lehmigen Böden im Valle de Casablanca sowie
Valle de San Antonio. Aus dem höher gelegenen Valle del Aconcagua mit
seinen mineralischen, sandigen und steinigen Böden können Sie aus den
Rebsorten Syrah und Pinot Noir gekelterten Rotwein kaufen, der international große Beachtung findet. Für gute Weine aus Chile muß es eben nicht immer Cabernet sein!
Valle Sur - neue chilenische Weine
Das Valle Sur mit seinen Unterregionen Valle del Itata, Valle del Bío-Bío und Valle del Malleco stellt hohe Ansprüche an die Weingüter. Rund 400 Kilometer südlich von Santiago öffnet sich das Zentraltal zum Pazifik. Ohne den schützenden Küstengebirgszug der Kordilleren sorgen die kalten Meeresströmungen für kühles, windiges und regenreiches Klima. Auf sandigen und fruchtbaren Böden wuchsen ursprünglich meist rustikale Rebsorten wie País. Das Valle Sur hat allerdings klimatisch großes Potential und der Weinbau in Chile geht hier sehr spannende Wege. Zunehmend setzen innovative Winzer neue Akzente und investieren in langsam reifende aromatische Rebsorten für frische und säurebetonte Weine mit feinem Charakter und Kick!
Weine aus Chile - Rebsorten
Bis vor rund 20 Jahren dominierte am Fuße der Anden noch die von spanischen Missionaren eingeführte Rebsorte País. Heutzutage überzeugt Chiles Weinbau mit Edel-Rebsorten. 88% aller Weine mit Herkunftsangabe (Denominación de Origen) werden aus acht Edel-Rebsorten gekeltert.
Rund zwei Drittel der chilenischen Weine stammt von roten Rebsorten. Cabernet Sauvignon spielt im warmen und trockenen Norden eine Hauptrolle und bringt dort hocharomatische und mundfüllende Rotweine. Ansprechend weiche und sehr zugängliche Rotweine werden aus Merlot gekeltert. Mit Wiederentdeckung der aus Bordeaux stammenden Rebsorte Carménère wurde ein Markenzeichen für chilenische Weine geschaffen. Carménère wächst in Chile unter idealen klimatischen Bedingungen und besticht mit intensiven Aromen nach roten Beeren sowie sanften und runden Tanninen. Je nach Region saftig-fruchtig bis würzig-komplex entwickelte sich Syrah zum leuchtenden Stern am chilenischen Weinhorizont. Pinot Noir aus kühleren Regionen verführt mit Eleganz und Feinheit. Chilenischer Wein kennt aber noch mehr Facetten. Einen geringen Anteil an der chilenischen Rotweinproduktion haben der komplexe Carignan, der fruchtig-pikante Cabernet Franc, der saftige Grenache sowie der robuste und spät reifende Petit Verdot.
Wein aus Chile wird zu einem Drittel aus weißen Sorten gekeltert. Hocharomatische und knackig-frische Sauvignon Blancs aus den kühleren Regionen laden zum Chillen ein. Aus kühlen Tälern begeistern auch mineralische und körperreiche, teils sehr komplexe Chardonnays. Der aromatische Moscatel de Alejandría wird zum chilenischen Weinbrand Pisco destilliert.
Die Geschichte vom Weinbau in Chile
Die ersten Reben kamen vor über 470 Jahren über spanische Conquistadores nach Chile. Don Francisco de Aguirre pflanzte die ersten Rebstöcke im nördlichen La Serena, nahe der Atacama. Vom Norden ausgehend, legten katholische Missionare Weinberge im ganzen Land an. 1554 wurden die ersten Reben in Santiago angepflanzt.
Nachdem Chiles Weine anfänglich nur für die Heilige Messe gedacht waren, wurden sie für die katholischen Orden im Land schnell zu einem relevanten Wirtschaftsfaktor. Es galt den Durst der spanischen Siedler zu stillen und Nordamerika zu beliefern. Wein aus Chile wurden daraufhin zu einer ernsten Konkurrenz des spanischen Mutterlandes. Allerdings scheiterten im 17. Jahrhundert die Versuche des spanischen Königshauses, den Weinanbau seiner chilenischen Kolonie mit Steuern und Dekreten zu begrenzen.
Mit dem Ziel der Entwicklung des chilenischen Weinbaus wurde 1830 auf Anregung des französischen Botanikers Claude Gay die landwirtschaftliche Versuchsanstalt »Quinta Normal de Agricultura« gegründet. 1851 wurden vom Spanier Don Silvestre Ochagavía Echazarreta neue europäische Edel-Rebsorten eingeführt und angepflanzt. Zahlreiche chilenische Weingüter folgten seinem Beispiel. Ende des 19. Jahrhunderts exportierte Chile erstmals nach Europa und erhielt 1889 auf der Pariser Weltausstellung einen Grand Prix.
Prohibition mit drastischer Begrenzung des Weinanbaus, hohe Alkoholsteuern, der Zweite Weltkrieg und Importbeschränkungen ließen Chiles Weinbau dramatisch einbrechen. Die Qualität chilenischer Weine entsprach nicht mehr den Anforderungen des Marktes. In den 1960er Jahren verschärfte die Wirtschaftskrise die Lage. Eine Lockerung der Restriktionen Ende der 1970er Jahre brachte keine Erholung. Die Inlandsnachfrage brach weiter ein und Massenernten führten zu weiterem Überangebot.
Anfang der 1980er Jahre vollzog Chiles Weinwirtschaft einen Paradigmenwechsel. Rund die Hälfte der Rebflächen wurde gerodet, um Menge zu reduzieren und neue Premiumrebsorten anzupflanzen. Hohe Investitionen in neue Kellertechnik und der Fokus auf Qualität schufen die Grundlage für eine dynamische Entwicklung des chilenischen Weinbaus.
Weine aus Chile: Gegenwart und Zukunft
Chilenischer Wein hat sich international einen sehr guten Ruf erarbeitet. Vielen Weintrinkern gilt das schlanke Land am Pazifik wegen des hohen Anteils feiner Rotweine aus Cabernet Sauvignon und Merlot als »Bordeaux des Südens«. Auch ausländische Weingüter und Investoren erkannten das große klimatische Potential und brachten neben notwendigem Kapital zusätzliches weinfachliches Know-how nach Chile. Ein gutes Beispiel für erfolgreiche internationale Zusammenarbeit ist der SEÑA von Michael Mondavi aus Kalifornien und Eduardo Chadwick. Hochfeine wie elegante chilenische Weißweine entstanden aus dem Engagement des aus Chablis stammenden französischen Winzers William Fèvre in der chilenischen Region Maipo. Heute sind chilenische Weine wegen erstklassiger Qualität international anerkannt. Das ideale Klima Chiles schafft zudem beste Voraussetzungen für organischen Weinbau. Die Zeit ist reif für Wein aus Chile.
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